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Foto links: die Wandergruppe v. l.: Albert, Elfi, Georg, Helene, Sophie, Traudi, Gerlinde, Franziska und Laura, im Hintergrund die Osterhorngruppe.
Der Almabtrieb ist vorbei und viele Hütten haben bereits geschlossen. Somit war guter Rat teuer, ein lohnendes Wanderziel in den Bergen zu finden, noch dazu, wenn sich der Hochnebel hartnäckig festgesetzt hatte und nicht gerade berauschendes Wetter vorhergesagt war.
Die Wahl für die Wanderung am 18. 10. '25 fiel auf die Stuhlalm in Annaberg/Lungötz.
Vom Parkplatz Pommer, Nähe der Talstation der Seilbahn Dachstein West, wurde zunächst entlang des Güterweges Nummer 54 aufgestiegen. Da der Hochnebel noch den Gosaukamm umspielte, entstand das erste Foto Richtung Osterhorngruppe.
Nach zwei Kehren nahmen die Wanderfreunde dann die sogenannten Abschneider und erreichten so über einen wunderschönen Steig das Almgebiet. Die Sonne blinzelte durch den Hochnebel und gab den Blick auf den dominanten Donnerkogel frei.
Nach gut einer Stunde Waldwanderung wurde letztmalig die Forststraße gequert und bei einer Kehre wieder abzweigend, ein Steig zum Wanderziel genommen, welches nach gut eineinhalb Stunden erreicht wurde. Die bereits schneebedeckte, 2454 Meter hohe Bischofsmütze im Hintergrund ragte majestätisch in den Himmel, behielt aber hartnäckig ihr Wolkenhäubchen.
Da auf der 1467 Meter hoch gelegenen Stuhlalm ein scharfer frischer Wind wehte, zogen es die Wanderfreunde vor, rasch in die wohlig warm eingeheizte Almstube einzukehren und das Hüttenfoto später zu schießen. Eineinhalb Stunden wurde nun herzlich geplaudert und die köstlichen, schön zubereiteten Speisen, genossen.
Vor dem Aufbruch entstanden noch die Fotos mit der Almhütte und der Bischofsmütze im Hintergrund, wobei letztere ihr Wolkenhäubchen immer noch nicht ablegen wollte. Macht nichts, dachten sich die Wanderfreunde; -wir kommen wieder-.
Zum Rückmarsch wurde dann die Forststraße genommen und der Parkplatz nach gut einer Stunde wieder erreicht.
Eine schöne Herbsttour mit sieben Kilometern Länge und fünfhundert Meter im Aufstieg fand ihr Ende.
Josef Schnöll
