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Wanderung Aschauer Klamm

Titelfoto: Die Wanderer an einem der vielen Wasserfälle.

 

Foto links: bei einer Querung v. l. Gerlinde, Elfi, Roswitha, Brigitte, Traudi, Susi und Christian

 

Die erste Herbstwanderung führte die Wandergruppe nach Schneizlreuth im benachbarten Bayern.

Bei schon recht kühlen Temperaturen begann die Tour vom Parkplatz der Bundeswehr-Versuchsanstalt Oberjettenberg Richtung Aschauer Klamm. Der Weg führte zunächst entlang einer breiten Asphaltstraße bergauf bis zu den oberen Sprengstollenanlagen, wo die Forststraße rechts abbog. Dieser folgten die Wanderer, bis das militärische Sperrgebiet umgangen und in die Klamm abgestiegen werden konnte. 

 

Ein Schild ermahnte die Wanderer, dass es sich bei der Tour um alpines Gelände handelte und ein gewisses Maß an Vorsicht geboten war. Nach zehn Minuten Abstieg über einen in Serpentinen angelegten Steig, war der Talgrund und somit der Ausgangspunkt der Klammwanderung erreicht. 

 

Unten angekommen, wurde eine kleine Rast eingelegt und die richtige Adjustierung für die folgende drei Kilometer lange Klammwanderung eingenommen. Nun folgten die Wanderfreunde dem Bachlauf stetig bergauf. Dabei eröffnete sich ihnen die wild romantische Schlucht mit ihren vielen kleinen Wasserfällen und in den Stein gewaschenen Becken. Der Steig schmiegte sich eng an die Felsen, querte mehrfach das Gerinne, während unten der Wildbach rauschte. 

 

Nach einer dreiviertel Stunde wurde wieder Rast gemacht und danach auch der letzte Kilometer bis zur Aschauer Klause, einer ehemaligen Wehranlage für die Holztrift, bewältigt.

Bei der Klause querten die Wanderfreunde nun den Wildbach und nahmen die Forststraße, welche durch zwei in den Felsen geschlagene Tunnel, zurück zum Ausgangspunkt führte.

Zwei Abkürzungen machten den Abstieg kurzweilig, da sie einige Kehren der Forststraße entfallen ließen.

 

Nach dreieinhalb Stunden endete eine wunderschöne Tour mit neun Kilometern Länge und ca. vierhundert Metern im Aufstieg durch ein Kleinod in der Nähe, welches den meisten Wanderfreunden noch unbekannt war. Die Einkehr erfolgte danach im Gasthof Schneizlreuth, wo die deftige bayerische Kost genossen wurde.

 

Josef Schnöll