
Titelfoto: An der deutschen Alpenstraße vor der Bergwelt vom Gaisberg über den markanten Schlenken bis zum Trattberg vl: Josef, Gerlinde, Christian, Traudi, Susi, Sophie und Elfi.
Foto links: Die Wanderer nahe Grenzübergang mit dem Untersberg im Hintergrund
vl: Laura, Christian, Traudi, Sophie, Elfi, Gerlinde und Susi.
Der Namensgeber des Wanderweges ist der älteste noch gültige Staatsvertrag der Republik Österreich mit Bayern, den Salzabbau im Grenzgebiet betreffend. Dabei wird entlang historischer Stätten im Grenzgebiet gewandert.
Die Reste eines Genua-Tiefes, welche die Temperaturen des Mai 2025 erheblich unter den Mehrjahresschnitt senkten, zeigten sich noch am Himmel und verhüllten die herrliche Bergwelt im Hintergrund.
Als Ausgangspunkt wählten die Wanderer den Parkplatz des Gasthofes „Neuhäusl“, wo auch die Einkehr nach der Wanderung erfolgen sollte.
Zunächst ging es ca. zweihundert Meter Richtung Grenzübergang Bad Dürrnberg, bevor man Richtung Lercheck nach Westen einbog. Als Wegweisung dienten die weißen Tafeln mit einem blauen Bergwerkszeichen. Nach dem ersten Anstieg, bevor zum Aussichtspunkt „Lerchecker-Wand“ abgebogen wurde, entstand das Foto mit dem Hohen Göll im Hintergrund.
Der erste Höhepunkt der Wanderung war die traumhafte Aussicht von der „Lerchecker Wand“ wo die malerische Bergwelt vom Untersberg bis zum Watzmann im Hintergrund und die Besiedlungen von Salzburg, Marktschellenberg und Berchtesgaden bestaunt werden konnten. Maria Gern und die Kneiffelspitze, welche schon frühere Ziele von Wanderungen waren, präsentierten sich zudem im Sonnenschein. Nach einer kurzen Rast wurde über einen schönen Waldpfad und die anschließende Gemeindestraße nach Oberau abgestiegen.
Die kleine Ortschaft rechts liegen lassend, ging es entlang eines Grabens, vorbei an saftigen Wiesen wieder bergauf nach „Gmerk“, einen Ortsteil von Oberau, nähe Bad Dürrnberg.
Dabei wurden die Wanderer von einer sehr freundlichen Geiß begrüßt. Am Sattel nahe der Deutschen Alpenstraße, wo Richtung Bad Dürrnberg abgebogen wurde, stellten sich die Wanderer nochmals zu einem Foto zusammen, bevor entlang der deutsch-österreichischen Grenze zum Ausgangspunkt wieder abgestiegen wurde. Dabei konnte als zweiten Höhepunkt im oberen Bereich die Bergwelt vom Gaisberg über den markanten Schlenken bis zum Trattberg, bestaunt werden.
Die Einkehr und der gemütliche Ausklang erfolgte, wie eingangs erwähnt, im Gasthof Neuhäusl, wo eine kompetente Bedienung die hervorragenden Speisen und Getränke auftrug. Damit ging eine ca. 10 Kilometer lange Tour mit 450 Metern im Aufstieg und knapp drei Stunden Gehzeit, gemütlich zu Ende.
Josef Schnöll