Titelfoto: Beim Turner-Denkmal auf der Passhöhe vl: Laura, Heidi, Rosi und Elfi.
Foto links: vl: Josef, Heidi, Elfi und Rosi vor dem Struber-Denkmal.
Nach einer Woche Dauerregen erstrahlte den Wanderfreunden die Sonne. Vom Parkplatz des Gollinger Schwimmbades Aqua Salza wurde zunächst über das Moartal unter dem Autobahnzubringer nach Süden bis zur Lammer gewandert. Dabei eröffneten sich traumhafte Blicke auf das nahe gelegene Bluntautal, das Tennengebirge und den Ofenauer Berg mit der markanten Zementfabrik der Firma Leube.
Nach Unterquerung der Eisenbahnbrücke gelangte man schließlich zur Lammerbrücke südlich des Duschenwirtes. Von dort wurde bergwärts, mit einem Abstecher zur Zementswerksbrücke über die Salzach, entlang der B59 bis knapp vor der Pass-Lueg-Höhe marschiert, welche dann linksseitig auf der alten Lueg-Straße gleich darauf erreicht wurde.
Auf geschichtsträchtigem Boden wurde das Turner-Denkmal, das Struber-Denkmal, die Kapelle Maria Brunneck mit dem dazugehörigen Bründl, die Befestigungsanlagen und der gigantische Salzachdurchbruch zwischen Tennengebirge und Ofenauer Berg bestaunt. Als Draufgabe erzählte Josef noch die Geschichte vom Fund des bronzezeitlichen Helmes von Pass Lueg im Jahr 1838, welcher als Vorbild des Helms auf dem Vercingetorix-Denkmals von 1865 bei Alesia diente und auch auf der Gauloises-Zigarettenschachtel abgebildet worden war.
Nach der Rast auf der Passhöhe wurde zur Zimmerau aufgestiegen und über einen herrlichen Waldweg, vorbei an der neuen 380 KV Leitung wieder in den Luegwinkel abgestiegen. Knapp vor Erreichen der Lammer wurden die Wanderfreunde noch von einer neugierigen Geiß begrüßt.
Nach erneutem Überschreiten der Lammerbrücke beim Duschenwirt wurde über Dechl im Lammertal, zurück zum Ausgangspunkt gewandert. Gesamt wurden 11,5 km bei 250 Höhenmetern im Aufstieg zurückgelegt. Die Einkehren erfolgten beim Häuslwirt und Kaffee Maier, wo die schöne Wanderung bei guten Schmankerln ausklang.
Josef Schnöll