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Wanderung entlang des Gadortenrundweges

Titelfoto: mit dem Gemeindewappen von Adnet;

hinten: vl: Albert, Margit, Rosi und Gerlinde

vorne: vl: Traudi, Susi und  Christa

 

Foto links: wieder am Gangsteig mit Adnet im Hintergrund

vl: Christa, Susi, Albert, Traudi, Rosi, Gerlinde und Josef

 

Der Regen hat soeben aufgehört. Nur ein paar Tropfen fallen noch auf die sich zusammenfindenden Wanderfreunde. In Adnet, beim wegen des Firmungsfestes überfüllten Parkplatzes unterhalb der Pfarrkirche, werden noch drei Plätze ergattert. Dann sammeln, - und die Wanderung unter der dicht verhangenen Wolkendecke startet Richtung Waidach zum ehemaligen Hotel Hubertushof. Am Gangsteig beäugt uns eine sehr freundliche Kuh und schon ist der stillgelegte Hotelkomplex erreicht.

 

Dann biegen wir in den Wald Richtung Untergadorten ein. Der mehrere Tage anhaltende Regen  lässt alles sprießen und im saftigen Grün erstrahlen. Und obwohl keinerlei Sicht auf die Bergwelt des Tennengebirges und Gölls vorhanden ist, stellt sich plötzlich bei den Wanderfreunden eine tiefe innere Zufriedenheit ob der guten wohltuenden Luft ein, was den einen oder anderen den Seufzer - ach ist das eine herrliche Luft - entlocken lässt. Bei netten Gesprächen passieren wir mit mehreren kleinen Rasten den Broswirt und steigen Richtung Unteregg auf. Dann gilt es noch einen ca. dreihundert Meter langen steil abwärts führenden Pfad zu meistern und Unteregg ist erreicht.

 

Mittlerweile kommen die ersten Sonnenstrahlen durch und eröffnen den Blick auf das darunterliegende Hallein mit der markanten Zellstofffabrik. Von der Gehöftgruppe Unteregg wandern wir stetig bergab Richtung Spumbergstraße, wobei wir mehrere Male den gleichnamigen Bach und die neu errichtete 380 KV Leitung queren. Letztere ist natürlich ein Foto wert.

 

Nach gut zweidreiviertel Stunden erreichen wir wieder den Gangsteig und setzen zum Endspurt nach Adnet an. Ein kurzer Besuch der schönen Pfarrkirche und ein Bild mit dem in Marmor gehauenen Wappen von Adnet beenden die ca. zwölf Kilometer lange mit zweihundert Metern im Aufstieg gewanderte Rundtour bevor im Gasthof zum Steinbruch eingekehrt wurde. In netter Runde klang bei guter Kulinarik die Wanderung aus.

 

Josef Schnöll