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Wanderung über die Schön- und Infangalm

vl: Elfie, Margot, Josef, Elfi, Gerlinde, Sepp, Susi, Christian und Gerti

 

Zur zweiten Wanderung lud Josef die Wanderfreunde in das nahegelegene Lammertal ein. In Oberscheffau, gegenüber der Lammerklause, wurde geparkt und nach einer kurzen Wegeinweisung die Tour begonnen. Nach knapp einem Kilometer erreichten die zehn Wander-freunde einen kleinen Wasserfall, von wo aus der Weg 90 über eine Steilstufe von ca. zweihundert Höhenmetern zur Schönalm führte. Trotz des kühlenden Waldes, der die Glut der Sonne abhielt, wurden hier die Wanderer so richtig zum Schwitzen gebracht.

 

Die kurz danach erreichte Schönalm entschädigte die Wanderfreunde durch einen herrlichen Blick auf den Knallstein (Titelfoto) sowie die wie ein Amphitheater angelegte Almlandschaft und ließ die erlittenen Strapazen rasch vergessen.

Irmin arrangierte noch profimäßig das passende Bild und nach einer kurzen Rast wurde zur Infangalm aufgebrochen. Dabei war eine weitere Hürde, die den Gleichgewichtssinn der Wanderfreunde forderte, zu nehmen. Ein steiler abwärtsführender durchnässter Hohlweg, den Einheimische dort Graben nennen, war zu bezwingen. Da die Wandersaison noch jung und die körperlichen Sinne bei dem einen und anderen Wanderfreund noch nicht wieder voll geschärft waren, wurde langsam und vorsichtig abgestiegen. Nach gut zweieinviertel Stunden war die Infangalm erreicht und erneut Rast gemacht. Irmin schoss noch schnell ein Foto von den Wanderern mit Hintergrund Lammertal, bevor der Abstieg dorthin begann.

 

In der Nähe von Gut Kuchlbach querten die mittlerweile hungrigen und durstigen Kameraden auf der dortigen Holzbrücke die Lammer und wanderten zum Pointwirt nach Scheffau weiter. Dort klang die abwechslungsreiche, dreieinhalb Stunden dauernde wunderschöne Wanderung, bei einem gemütlichen Mittagstisch, sowie angeregter Gespräche aus.

Josef Schnöll